[Trendbericht] Funktionale Sicherheit als industrieübergreifende Herausforderung beim Autonomen Fahren

Die Vernetzung von Fahrzeugen fördert nicht nur die Verlässlichkeit hochautomatisierter Fahrfunktionen und ermöglicht neue Anwendungsfälle, sondern führt auch zu völlig neuen Risikoszenarien, da fahrzeugexterne Technologien und Informationen Einfluss auf sicherheitsrelevante Fahrfunktionen nehmen. Ein mm1 White Paper zeigt auf, wie Automobilhersteller der gesteigerten Komplexität im industrieübergreifenden Risikomanagement begegnen können und welcher Forschungsbedarf in diesem Kontext besteht.

Immer mehr Fahrzeughersteller:innen bieten teilautomatisierte Fahrfunktionen an. Dabei denkt und handelt das teilautomatisierte Fahrzeug komplett eigenständig. Der kommende Schritt zu hochautomatisierten Fahrfunktionen fordert vom Fahrsystem eine vorausschauende Kompetenz. So kann ein Fahrzeug beispielswiese frühzeitig auf Gefahrenstellen reagieren, die vom Fahrzeug selbst noch nicht erfassbar sind. Fahrzeuge erreichen diese Kompetenz künftig durch Vernetzung – sowohl direkt untereinander als auch über cloudbasierte Plattformen. Dies ermöglicht es, die Verlässlichkeit automatisierter Fahrfunktionen zu fördern und neue Anwendungsfälle anzubieten.

Vernetzung bringt für Automobilhersteller:innen aber auch neue Technologien und Partner mit sich. Das Inverkehrbringen sicherheitsrelevanter Fahrfunktionen, die Leistungsanteile von Telekommunikations- und IT-Unternehmen beinhalten, erzeugt vollkommen neue Risikoszenarien. Zugleich haben die beteiligten Branchen über Jahrzehnte individuelle Normen und Best Practices entwickelt, die jetzt fest in den Prozessen und der Kultur der Unternehmen verankert sind. Diese unterschiedlichen Perspektiven entsprechend des Anspruchs einer automobilen funktionalen Sicherheit im Sinne der ISO 26262 zusammenzuführen, stellt Automobilhersteller:innen vor enorme Herausforderungen.

„Die Entwicklung eines Ende-zu-Ende-Konzeptes für industrieübergreifende funktionale Sicherheit von vernetzten, hochautomatisierten Fahrfunktionen sehen wir als wichtige Aufgabe der Automobilindustrie“, so Volker Scholz, Managing Partner bei mm1. mm1 plädiert deshalb für das Aufsetzen eines Forschungskonsortiums für funktionale Sicherheit und Missbrauchsschutz bei vernetzten und automatisierten Fahrzeugen. Das Ziel eines solchen Forschungsprojektes sollte es ein, alle beteiligten Industrien in die Lage zu versetzen, auf einer verlässlichen, rechtssicheren und international anerkannten Basis mit ihren jeweiligen Komponenten zu einem risikominimalen Gesamtsystem beizutragen.

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